Gerade in Zeiten steigender Zinsen und Rohstoffpreisen ist dies oft das Quäntchen, das den entscheidenden Ausschlag in Richtung Eigenheim geben kann.
Der Innenausbau beinhaltet nicht nur das Tapezieren und Streichen der eigenen 4 Wände. Der Innenausbau umfasst zum Beispiel die Elektroinstallation, das Verlegen des Estrichs, die Installation von Heizung und Sanitäranlagen und den Trockenbau. Das kann gerade für Laien zunächst etwas einschüchternd klingen. Man sollte diese Aufgaben in der Tat nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn es geht ja um das zukünftige Zuhause, in dem man lange und glücklich wohnen will.
Die gute Nachricht ist aber: Es ist keine unlösbare Aufgabe, auch nicht für Menschen, die nicht aus handwerklichen Berufen kommen. Solange man ehrlich zu sich selbst ist und vorausschauend plant, steht einem erfolgreichen Innenausbau nichts im Wege.
Zunächst sollten sich alle Beteiligten fragen, was sie sich handwerklich zutrauen. Ein wenig Übung und Talent schadet nicht, allerdings muss man auch kein routinierter Profi sein, denn die Bauherren erhalten von allkauf einen detaillierten Plan mit Anleitungen auf einem iPad. Darüber hinaus stehen Berater und Bauleiter immer parat, um bei aufkommenden Fragen zuverlässig zu helfen.
Ein Vorteil beim Bauen mit allkauf ist auch, dass die Bauherren die Materialien nicht in irgendwelchen Baumärkten auf sich allein gestellt zusammenkaufen müssen, sondern alles weit im Vorfeld im Bemusterungszentrum mit Hilfe von professioneller Beratung zusammenstellen. Die kompletten Materialien werden auch erst dann geliefert, wenn sie wirklich auf der Baustelle gebraucht werden - das heißt, es stehen keine Palletten auf der Baustelle tagelang im Regen, bevor sie verbaut werden.
Das Aufstellen eines Fertighauses dauert meist 2-3 Tage, der Innenausbau kann dagegen 3 bis 6 Monate in Anspruch nehmen.
Zeit ist ein entscheidender Faktor. Natürlich will man so schnell wie möglich in das neue Traumhaus einziehen. Nicht nur, weil man es kaum erwarten kann, sondern eventuell auch, um in der alten Wohnung nicht unnötig lang Miete zu bezahlen. Hier muss man unbedingt realistisch sein und minutiös planen.
Wie viele Stunden pro Woche können überhaupt auf der Baustelle zugebracht werden? Lässt einem der Beruf Zeit und Energie nach Feierabend noch das Werkzeug in die Hand zu nehmen? Wie realistisch ist es, nach einem 8-Stunden-Tag noch zur Baustelle zu fahren? In welche Jahreszeit fällt das ganze Vorhaben? Im Sommer kann man die langen und hellen Tage besser nutzen als im Winter. Vor allem, wenn man nach getaner Arbeit vielleicht noch Zeit für einen kleinen Plausch mit den neuen Nachbarn über den Gartenzaun hat.
Gibt es Kollisionen mit der Kinderbetreuung? Oder können die älteren Kinder vielleicht sogar schon zum Mithelfen und Erledigen kleinerer Aufgaben eingespannt werden? Ein eigenes, echtes Haus zu bauen, kann für Kinder eine fantastische und prägende Erfahrung sein.
In der Regel besteht eine Baufamilie „nur“ aus zwei erwachsenen, vollwertigen Arbeitskräften. Das kann unter Umständen eine Herausforderung für alle Beteiligten sein. Daher ist es keine Schande, vorher im Freundes- und Verwandtenkreis um Rat und Unterstützung zu fragen. Wenn man die fleißigen Helfer dann noch mit Getränken versorgt und vielleicht sogar schon in der Ausbauphase im neuen Garten nach getaner Arbeit ab und zu zum Grillen einlädt, ist der Innenausbau des neuen Heims keine lästige Pflicht, sondern wird zu einem schönen Anlass, zu dem Freunde und Verwandte gerne kommen und mit anpacken.
Je nachdem, wie die Antwort auf die oben genannten Fragen in Sachen Ausbau ausfallen, kann man sich für verschiedene Ausbaupakete entscheiden. So kann jede Baufamilie individuell bestimmen, wie sehr sie sich einbringen möchte und der Einzugsparty freudig entgegenblicken.