Die Grundstückssuche ist eines der kniffeligsten und langwierigsten Teilstücke auf dem Weg zum eigenen Heim. Das Grundstück muss selbstverständlich etliche wichtige Kriterien erfüllen. Die Frage, ob es sich in einer attraktiven Lage befindet, ist sicherlich ein Aspekt, der ganz vorne mitspielt.
Vielleicht haben Sie nach langer Suche ein erschwingliches Stückchen Land gefunden, das den eigenen Vorstellungen entspricht. Die Infrastruktur vor Ort ist ausreichend vorhanden, die Lage ist ruhig, aber nicht ausgestorben, sogar die Nachbarschaft macht einen sehr freundlichen Eindruck.
Das Grundstück liegt auf einer Anhöhe und Sie haben einen wunderbaren Blick in die Landschaft.
Und hier fängt das vermeintliche Problem an: die Hanglage. Zu aufwendig, zu teuer, nicht realisierbar.
Vielleicht ist der Boden auch noch zu weich, oder das Grundwasser steht zu hoch.
Schweren Herzens machen Sie sich wieder auf die Suche. Doch das muss nicht sein.
Die Lösung: ein Keller!
Denn auch und gerade ein Fertigbaukeller gibt den darüberliegenden Stockwerken die nötige Stabilität und schützt vor Feuchtigkeit.
Am besten lassen Sie vor dem Kauf ein geologisches Gutachten erstellen, um auf der sicheren Seite zu sein. Fällt das Gutachten positiv aus, steht einem unterkellerten Fertighaus eigentlich nichts mehr im Weg.
Sollten Sie Bedenken wegen eventueller Mehrkosten haben, sprechen Sie auf jeden Fall ausführlich mit Ihrem Berater. Denn oft zeigt sich, dass das Unterkellern eines Hauses im Vergleich zum Zugewinn gar nicht so teuer ist und eher Vorteile als Nachteile bereithält.
Als erstes wäre da der zusätzliche, relativ günstige Wohnraum. Einen Keller können Sie vielseitig einsetzen: Angefangen als Lagerraum für Vorräte oder Geräte, über einen Hobby- oder Partykeller (die Nachbarn werden es Ihnen danken, auch wenn Sie nicht eingeladen werden), bis hin zu einer kleinen Wellnessoase mit Sauna und Regendusche.
Setzen Sie sich aber hierbei nicht unter Druck. Den Ausbau Ihres Kellers können Sie auch noch später vornehmen, wenn es Ihr Budget wieder hergibt. Wichtig ist nur, dass der Keller von Anfang an mitgedacht wird. Ein Haus nachträglich zu unterkellern ist nahezu ausgeschlossen.
Wenn der Keller Ihnen einen Hausbau an einer Hanglage ermöglicht, kommt wahrscheinlich ein nächster Vorteil zum Tragen: die günstige Ausrichtung für eine Photovoltaikanlage. Je nachdem muss es nicht unbedingt eine explizite Südlage sein, die Ihnen mit der Solarenergie bares Geld spart und auch noch die Umwelt schont. West- oder Ostlagen können sich oft genauso gut eignen.
Nicht zu verachten ist auch die Wertsteigerung Ihrer Immobilie durch den Keller. Laut einer Umfrage sind mehr als 80% der befragten Immobilienmakler der Ansicht, dass sich unterkellerte Häuser besser am Markt positionieren lassen als solche ohne Keller.
Quellen: www.fertigbau.de, www.fertighaus.de, www.fertighauswelt.de