Den Keller als Wohnraum zu erschließen, bringt viele Vorteile mit sich.
Auf der gleichen Grundfläche lässt sich deutlich mehr Wohnfläche realisieren. Mit Blick auf die aktuellen Grundstückspreise ist das eine sehr verlockende Option. Theoretisch ließe sich dieses Mehr an Wohnfläche auch durch ein oberirdisches Stockwerk erreichen. Allerdings sind Keller deutlich günstiger und geraten eher selten mit lokalem Baurecht in Konflikt, wenn es darum geht, mehrgeschossige Gebäude zu errichten.
In Sachen Wohnkomfort und Gemütlichkeit müssen Keller regulären Geschossen in nichts nachstehen. Clevere Lichtkonzepte ersetzen große Fensterflächen, Lösungen für Frischluft sind reichlich vorhanden, und die Auswahl an Ausbaumaterialien und Gestaltungsmöglichkeiten ist sehr groß und individuell gestaltbar.
Das Timing ist allerdings von großer Bedeutung. Bei vielen Ausbauarbeiten, wie z.B. Tapezieren, Verputzen und Fliesenlegen, entwickelt sich Feuchtigkeit.
Hierdurch wird die Nutzung des Kellers vorübergehend eingeschränkt. Umzugskartons, Kleidung, wertvolle Polstermöbel und Ähnliches sollte während des Einzugs dort nicht zwischengelagert werden.
In dieser Phase sollte das Untergeschoss konsequent gelüftet werden, damit die Feuchtigkeit nach außen abziehen kann.